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Werkkataloge der Preisträger des Nobelpreises für Literatur

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Über die Nobelpreise für Literatur lässt sich trefflich streiten. Die Preise für Chemie oder Physik werden für experimentell erworbene Erkenntnisse vergeben. Auch wenn diese sich im Nachhinein als ungenau erweisen sollten, oder die Bedeutung für Wissenschaft und Gesellschaft nicht ganz klar ist, wird darüber in der Öffentlichkeit kaum debattiert. In der Literatur dagegen glaubt sich jeder Leser zu einer Meinung berufen.

Der Preis für Literatur ist nur schon im Testament von Alfred Nobel angelegt für subjektive Entscheide. So ist vorgesehen, dass der Schriftsteller schon vor der Preisverleihung über seinen engeren Kulturkreis hinaus eine gewisse Bekanntheit und Bedeutung erlangt haben soll. Diese Bestimmung lässt sich gerade beim ersten Preisträger hinterfragen. Welche Werke aber etwa «das Vorzüglichste in idealistischer Richtung» sind, lässt sich zumindest im Verlaufe der Zeit unterschiedlich beurteilen. Zudem sind Literaten oft gesellschaftlich und kulturell engagierte Zeitgenossen, deren auch mit politischer Absicht verfassten Schriften oft politisch unkorrekt erschienen.

Im Rückblick lässt sich vielleicht aus der Distanz nüchterner urteilen als in der Hitze der Tagesaktualität. Helfen kann dabei die hier gebotene Hilfe, die einen Überblick über das gesamte Schaffen der Preisträger ermöglicht.

Bleibt der geneigte Leser bei der persönlichen Ansicht, dass sich die schwedische Akademie mit ihrem Urteil vertan hat, ergibt sich die Möglichkeit für jeden, seine eigene alternative Liste von Favoriten zu erstellen. Zuerst aber gilt es, einen Überblick über das Gesamtwerk des Autors zu haben.

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P. Handke
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H. Müller
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E. Jelinek
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G. Grass
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E. Canetti
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H. Böll
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L. Sachs
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H. Hesse
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T. Mann
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C. Spitteler
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G. Hauptmann
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P. Heyse
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R. Eucken
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T. Mommsen